Leszek Miller war ein polnischer Politiker, der von 2001 bis 2004 Premierminister Polens war. Er wurde am 3. Juli 1946 in Żyrardów, Polen, geboren. Miller war Mitglied der sozialdemokratischen Partei Sojusz Lewicy Demokratycznej (Bündnis der Demokratischen Linken, SLD). Zuvor war er Vorsitzender der SLD von 1996 bis 2004.
Als Premierminister führte Miller einige bedeutende politische Veränderungen in Polen durch. Er unterstützte den Beitritt Polens zur Europäischen Union und spielte eine wichtige Rolle bei den Verhandlungen zum EU-Beitritt. Er förderte auch wirtschaftliche Reformen, insbesondere im Banken- und Finanzsektor, und trug zur Konsolidierung der Staatsfinanzen bei.
Miller trat jedoch auch mit einigen kontroversen Entscheidungen in Erscheinung. Eine seiner umstrittensten Maßnahmen war die Einführung eines Rentenreformplans, der zu einer Kürzung der Renten in Polen führte und zu landesweiten Protesten führte. Kritiker warfen ihm außerdem eine zu enge Zusammenarbeit mit der kommunistischen Vergangenheit der SLD vor.
Nachdem Miller 2004 als Premierminister zurückgetreten war, blieb er politisch aktiv, jedoch verlor er an Einfluss und stand Schritt für Schritt im Schatten neuerer politischer Figuren. Im Jahr 2007 trat er als Vorsitzender der SLD zurück.
Miller verstarb am 9. November 2021 im Alter von 75 Jahren.
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